Im Bienenkostüm machte unsere Umweltbildungsreferentin Melanie auf das Insektensterben aufmerksam und war unser "Hingucker" am Infostand nach den Sommerferien!
Gerade Insekten sind in ihrem Bestand stark zurückgegangen. So sind z.B. 62% aller Wildbienenarten gefährdet!
Besuchen Sie doch - wenn es coronabedingt im nächsten Frühjahr hoffentlich wieder möglich sein wird - unser Bienenschauhaus auf der Biologischen Station in der Siebenbürgener Straße in Lebenstedt. Sie sind zu unseren Bienensonntagen herzlich eingeladen, Termine finden Sie dann unter Veranstaltungen.
Wir konnten zahlreiche Unterschriften für das Artenschutzvolksbegehren sammeln und intensive Diskussionen dazu führen. Gerade die Belange der Landwirtschaft im Zusammenhang mit der Naturverträglichkeit der Bewirtschaftung kamen zur Sprache. Auch der Schutz kleinerer Fließgewässer stand im Fokus. Der NABU steht hier klar zu seiner Forderung, dass Landwirtinnen und Landwirte für ökologisches Bewirtschaften von Flächen Ausgleichszahlungen erhalten müssen, aber gleichzeitig auch eine besondere Verantwortung für den Schutz der Artenvielfalt besitzen!
Insbesondere an der Landnutzung wird sich entscheiden, wie es mit den niedersächsischen Tier- und Pflanzenarten in der Zukunft bestellt sein wird, denn momentan ist die Hälfte der Arten bedroht!
Auch an Fahrrädern angebrachte Infos weisen auf das Volksbegehren hin. Für das Sammeln von Unterschriften war die Coronazeit eine besondere Herausforderung!
Insgesamt sind über den NABU Salzgitter mit Stadt Ende Oktober rund 80 Listen mit weit über 500 Unterschriften gesammelt worden.
Über den aktuellen Stand in Niedersachsen, auch im Zusammenhang mit dem "Niedersächsischen Weg", der vom NABU Landesverband mitgetragen wird, finden Sie unter:
www.artenvielfalt-niedersachsen.jetzt
Nach Beendigung der Initiative
wird es wichtig sein, den extremen Rückenwind für mehr Artenschutz in Niedersachsen, den wir mit der Unterstützung des Volksbegehrens erzeugt haben, auch nachhaltig zu nutzen. Dabei werden wir der Landesregierung bei der Umsetzung kritisch auf die Finger schauen.